Ort: 535600 Oderhellen/Székelyudvarhely/Odorheiu Secuiesc/RO, Internat des Gymnasiums Áron Tamási, József-Nyírő-Saal, Márton Áron-Platz 4
Zeitpunkt: Dienstag, 13. März 2018, 18.00 Uhr
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In Gábor Ujvárys Vortrag geht es um die wichtigsten Merkmale der Geschichte Ungarns in der Zwischenkriegszeit, die Horthy-Ära, über die auch heutzutage viel gestritten und die in erster Linie aufgrund politischer Sympathien beurteilt wird. Dabei geht er auf die voneinander radikal abweichenden Einschätzungen der insgesamt 25 Jahre umfassenden Epoche, u.a. die Darstellung der Staatsform des Landes (Königreich ohne König) ein. Geschildert werden die Haupttendenzen der wirtschaftlichen Entwicklung und der ziemlich enge Spielraum der selbständig gewordenen Außenpolitik. Darüber hinaus werden die wichtigsten innenpolitischen Probleme und Diskussionen, die Bedeutung der Kulturpolitik – als herausragender Fachpolitik –, die geistigen Strömungen, die diese Epoche stark beeinflussten und die Grundlinien der Politik während des Zweiten Weltkrieges behandelt, der das Ende dieser Ära bedeutete.