Ort: 535600 Oderhellen/Székelyudvarhely/Odorheiu Secuiesc/RO, Gymnasium Áron Tamási, Internat, József Nyírő-Saal, Márton Áron-Pl. 4
Zeitpunkt: Dienstag, 16. Oktober 2018, 18.00 Uhr
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Im Vortrag werden die wichtigsten Folgen der Revolution und des Freiheitskampfes 1956 dargelegt.
Die ost-mitteleuropäische Außenpolitik der Vereinigten Staaten von Amerika veränderte sich drastisch, die Rhetorik der Befreiung wurde durch die Theorie der Auflockerung abgelöst. Die „nationalen kommunistischen” Führer konnten auf Washingtons Unterstützung zählen. Dementsprechend konnte Polen, dann allmählich Rumänien die besondere Aufmerksamkeit der USA genießen. Währenddessen verurteilten sie Ungarns Politik ausdrücklich, insbesondere wegen der Vergeltungsmaßnahmen nach der Revolution 1956. Mehr noch: Washington nutzte die Nachrichten über die Prozesse und die Hinrichtungen für seine Propaganda gegen die Sowjetunion. Mit all dem, was sich in Ungarn ereignete, wurden die westlichen kommunistischen Parteien geschwächt.
Während 1958 die letzten sowjetischen Truppen Rumänien verließen, konnte in Ungarn davon keine Rede sein. Nach der Analyse von János Rácz trug dazu nicht nur die Revolution 1956 bei, sondern auch der Abschluss des österreichischen Staatsvertrages.
Nach der Niederschlagung der Revolution entschieden sich 200.000 Ungarn für die Emigration. Der Vortrag geht auch auf die Integration der ungarischen Flüchtlinge in den westlichen Gesellschaften ein.